Massa Blooz /Sklavenhalter TEXT

Blooz 2014

  1. Arbeiten ist schwer und oft nicht sehr gesund.
  2. Deshalb halte ich Sklaven und so bleibe ich rund  
  3. Den die Drecksarbeit nimmt mir den Saft.
  4. Die machen andere Menschen. Den die Kinder haben noch Kraft.
  5. Ich hab da ein paar Jungen die wohnen in meines Vaters Land.
  6. Die pflücken für mich Kakaobohnen, damit ich Schokolade essen kann.
  7. Manchmal verliert einer die Balance, geht drauf oder verliert ein Bein.
  8. Aber dann bekommt ein anderer die Chance. Ich bin ja kein Schwein.
  9. Ja das sind meine Landsleute Ghanesen eben.
  10. Doch auch woanders hab ich Sklaven. z.B. da wo die Chinesen leben.
  11. Da beschäftige ich auch Erwachsene, wie sich das gehört.
  12. Den die kleinen sterben immer so schnell, was mich so empört.
  13. Ja Ich stecke viel Geld in meinen Sklavenbetrieb
  14. Ich möchte dafür Leistung. Ich bin nicht der, der das Versagen vergibt.
  15. Mich interessiert dabei nicht ob sie genug essen.
  16. Auch die Vermögenswirksame Leistungen hab ich vergessen.
  17. Einige vegetieren  in Fabriken in Dhaka Bangladesch.
  18. Ich hab hier 14 Stunden Schicht mit Überstunden angesetzt.
  19. Das ist nicht viel, das ist zu schaffen.
  20. So erreichen sie ihr Ziel und es bleibt ja noch Zeit zum schlafen.
  21. Ja ich brauch ja was zum anziehen und das wir dort erledigt.
  22. Meine Sklaven müssen bei der Hitze nicht viel tragen das versteht sich.
  23. Das nötigste für sie und das meiste für mich.
  24. Und das möglichst so, dass ich es nicht mit krieg.
  25. Ich weiß ja nichts von meinen Sklaven auf Baumwollfelder.
  26. Auch nichts von Minenbeiter mit nem schlechten Job und niedrigen Gehältern.
  27. Ich weiß gar nichts und deshalb halte ich Sklaven.
  28. Ich folge dem Wahnwitz, weil hier zu Lande viele welche haben.
  29. Ja aber das ist selten Thema, deshalb werde ich jetzt weiter berichten.
  30. Ich halte ja alle Gesetze und erfülle meine gesellschaftlichen Pflichten.
  31. Sklaverei gab es schon früher, in der guten alten Zeit.
  32. Der Name hat sich geändert. Das Verhalten bleibt.
  33. Indien in dem Land der Sklaven beschäftige ich natürlich die meisten.
  34. Die Spanne ist groß zwischen den Armen und den Reichsten.
  35. Produkte vom Turnschuh über Computer bis zum T-Shirt.
  36. Lohnerhöhung ist ein Wort das ein Arbeiter dort nie hört.
  37. Ich trink meinen Kaffee für den Frauen Guatemala buckeln.
  38. Während die zukünftigen Sklaven in ihren Tüchern auf dem Rücken nuckeln.
  39. Indonesien – Schwefel ist für viele gut, die bessere Hölle.
  40. Die Arbeit zollt sein Tribut und der Tribut  zahlt nicht die Zölle.
  41. Ich zahl doch nicht dafür, dass die elendich verrecken.
  42. Ich öffne meine Tür bin offen und werd mich nicht verstecken.
  43. Ich bin Sklavenhalter Mann Ein Masser ohne Skrupel.
  44. Ich bin das da und verwende kein Double.
  45. Ja auch in Deutschland hab ich Sklaven vieleich sogar in Bremerhaven.
  46. Trotzdem kann ich gut schlafen, den jeder soll seinen Neger haben.
  47. Zeitarbeit nennen wir hier Sklavenmärkte mit Niveau.
  48. Es sagt da kaum einer::”Das geht nicht so”.
  49. Ich habe als Sklaven natürlich auch Soldaten.
  50. Ihr Job ist es zu töten, zu sterben und die Leichen zu vergraben.
  51. Nebenbei plündern und vergewaltigen sie und verbreiten Schrecken.
  52. Sie tun es für mich und meine stichhaltigen Interessen.
  53. Ja dafür sind z.B. Kinder aus dem Kongo sehr geignet.
  54. Sie sind formbar, klein, geschwind und nur später vom Krieg schwer gezeichnet.
  55. Sie kämpfen für seltene Erden für mein Handy und mein Smartphone.
  56. Smartphone? Ja weil ich zahl ja auch n handlichen Smartlohn.
  57. Ich bin skrupellos geht es um meinen Wohlstand oder um mein Leben.
  58. Ich kauf ein ohne zu pflanzen,zu ernten und für den Winter einzulegen.
  59. Ich bin faul, ich gebs zu und ich teile nicht gerne.
  60. Wer tut das auch. Das ist das was ich in dieser Gesellschaft lerne.
  61. Bei der Frage nach Gerechtigkeit stelle ich mich quer.
  62. Ich sag ich verschätz mich leicht und bleibe damit fair.
  63. Ich besitze nur ca. 30 Sklaven, andere haben mehr.
  64. Mich da rauszureden fällt mir damit nicht so schwer.

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