Blooz 2014
- Arbeiten ist schwer und oft nicht sehr gesund.
- Deshalb halte ich Sklaven und so bleibe ich rund
- Den die Drecksarbeit nimmt mir den Saft.
- Die machen andere Menschen. Den die Kinder haben noch Kraft.
- Ich hab da ein paar Jungen die wohnen in meines Vaters Land.
- Die pflücken für mich Kakaobohnen, damit ich Schokolade essen kann.
- Manchmal verliert einer die Balance, geht drauf oder verliert ein Bein.
- Aber dann bekommt ein anderer die Chance. Ich bin ja kein Schwein.
- Ja das sind meine Landsleute Ghanesen eben.
- Doch auch woanders hab ich Sklaven. z.B. da wo die Chinesen leben.
- Da beschäftige ich auch Erwachsene, wie sich das gehört.
- Den die kleinen sterben immer so schnell, was mich so empört.
- Ja Ich stecke viel Geld in meinen Sklavenbetrieb
- Ich möchte dafür Leistung. Ich bin nicht der, der das Versagen vergibt.
- Mich interessiert dabei nicht ob sie genug essen.
- Auch die Vermögenswirksame Leistungen hab ich vergessen.
- Einige vegetieren in Fabriken in Dhaka Bangladesch.
- Ich hab hier 14 Stunden Schicht mit Überstunden angesetzt.
- Das ist nicht viel, das ist zu schaffen.
- So erreichen sie ihr Ziel und es bleibt ja noch Zeit zum schlafen.
- Ja ich brauch ja was zum anziehen und das wir dort erledigt.
- Meine Sklaven müssen bei der Hitze nicht viel tragen das versteht sich.
- Das nötigste für sie und das meiste für mich.
- Und das möglichst so, dass ich es nicht mit krieg.
- Ich weiß ja nichts von meinen Sklaven auf Baumwollfelder.
- Auch nichts von Minenbeiter mit nem schlechten Job und niedrigen Gehältern.
- Ich weiß gar nichts und deshalb halte ich Sklaven.
- Ich folge dem Wahnwitz, weil hier zu Lande viele welche haben.
- Ja aber das ist selten Thema, deshalb werde ich jetzt weiter berichten.
- Ich halte ja alle Gesetze und erfülle meine gesellschaftlichen Pflichten.
- Sklaverei gab es schon früher, in der guten alten Zeit.
- Der Name hat sich geändert. Das Verhalten bleibt.
- Indien in dem Land der Sklaven beschäftige ich natürlich die meisten.
- Die Spanne ist groß zwischen den Armen und den Reichsten.
- Produkte vom Turnschuh über Computer bis zum T-Shirt.
- Lohnerhöhung ist ein Wort das ein Arbeiter dort nie hört.
- Ich trink meinen Kaffee für den Frauen Guatemala buckeln.
- Während die zukünftigen Sklaven in ihren Tüchern auf dem Rücken nuckeln.
- Indonesien – Schwefel ist für viele gut, die bessere Hölle.
- Die Arbeit zollt sein Tribut und der Tribut zahlt nicht die Zölle.
- Ich zahl doch nicht dafür, dass die elendich verrecken.
- Ich öffne meine Tür bin offen und werd mich nicht verstecken.
- Ich bin Sklavenhalter Mann Ein Masser ohne Skrupel.
- Ich bin das da und verwende kein Double.
- Ja auch in Deutschland hab ich Sklaven vieleich sogar in Bremerhaven.
- Trotzdem kann ich gut schlafen, den jeder soll seinen Neger haben.
- Zeitarbeit nennen wir hier Sklavenmärkte mit Niveau.
- Es sagt da kaum einer::”Das geht nicht so”.
- Ich habe als Sklaven natürlich auch Soldaten.
- Ihr Job ist es zu töten, zu sterben und die Leichen zu vergraben.
- Nebenbei plündern und vergewaltigen sie und verbreiten Schrecken.
- Sie tun es für mich und meine stichhaltigen Interessen.
- Ja dafür sind z.B. Kinder aus dem Kongo sehr geignet.
- Sie sind formbar, klein, geschwind und nur später vom Krieg schwer gezeichnet.
- Sie kämpfen für seltene Erden für mein Handy und mein Smartphone.
- Smartphone? Ja weil ich zahl ja auch n handlichen Smartlohn.
- Ich bin skrupellos geht es um meinen Wohlstand oder um mein Leben.
- Ich kauf ein ohne zu pflanzen,zu ernten und für den Winter einzulegen.
- Ich bin faul, ich gebs zu und ich teile nicht gerne.
- Wer tut das auch. Das ist das was ich in dieser Gesellschaft lerne.
- Bei der Frage nach Gerechtigkeit stelle ich mich quer.
- Ich sag ich verschätz mich leicht und bleibe damit fair.
- Ich besitze nur ca. 30 Sklaven, andere haben mehr.
- Mich da rauszureden fällt mir damit nicht so schwer.